Was sich am 27. Juni 2025 im Kreistag Ahrweiler abspielte, ist ein politischer Offenbarungseid
Die Sitzung des Kreistages Ahrweiler vom 27. Juni 2025 offenbart mehr über den Zustand der etablierten Parteien, als diesen lieb sein dürfte. Die sogenannte „Brandmauer“ zur AfD? Einst propagiert als unüberwindbare Grenze, wurde sie in dieser Sitzung gleich zweimal eingerissen – einmal von der CDU, einmal von der SPD. Die Maske der moralischen Überlegenheit ist gefallen.
1. CDU und AfD: Gemeinsam für die Bürger – Resolution mit AfD-Stimmen beschlossen
Die CDU-Fraktion brachte eine Resolution zur geplanten Novellierung des Landesjagdgesetzes ein – ein wichtiges Signal für den ländlichen Raum, die Jagdverbände und die kommunale Zuständigkeit. Doch die Resolution kam nur mit einer Mehrheit von 20 zu 19 Stimmen durch. Entscheidend: Die AfD-Fraktion stimmte geschlossen zu – ohne uns wäre der Antrag gescheitert.
Die CDU wusste: Wer Politik für die Bürger machen will, darf die AfD nicht aus ideologischen Gründen ignorieren. Ein Tabubruch? Nein. Eine Rückkehr zu demokratischer Vernunft.
2. SPD und die doppelte Moral: Mit der AfD, wenn es ins Konzept passt
Besonders entlarvend: Wenige Minuten später brachte dieselbe SPD, die uns vorab aus Beratungen ausschloss, einen Antrag zur Geschäftsordnung ein – mit dem Ziel, die Sitzung vorzeitig abzubrechen. Das Ergebnis: 19 zu 18 Stimmen für den Abbruch. Und wieder war die AfD dabei – diesmal mit der SPD.
Wenn es um die eigene Agenda geht, sind unsere Stimmen plötzlich willkommen. Wenn es aber um faire Beteiligung, Transparenz und Mitsprache geht, wird die AfD gezielt an den Rand gedrängt. Diese Doppelmoral ist unerträglich und für jeden politisch denkenden Bürger erkennbar.
3. Undemokratisches Verhalten: SPD betreibt Hinterzimmerpolitik
Der eigentliche Tiefpunkt der Sitzung ereignete sich jedoch bereits zu Beginn. Ein Änderungsantrag zur Schulstrukturreform wurde von der SPD allen Fraktionen außer der AfD vorab zugestellt. Unsere Fraktion erhielt das Papier erst als Tischvorlage – eine inhaltliche Beratung war unmöglich.
Was dann folgte, war ein Schauspiel der politischen Arroganz: Die Fraktionsvorsitzenden der übrigen Parteien stellten sich demonstrativ in eine Ecke des Raumes, um den Antrag hinter verschlossenen Türen „auszukungeln“. Ein solches Verhalten verhöhnt jeden demokratischen Grundsatz und beschädigt das Vertrauen der Bürger in den politischen Prozess.
4. Freie Wähler gegen die Bürger – Nähe zur SPD unübersehbar
Die Freien Wähler stimmten gegen die Resolution zum Jagdgesetz. In einer Region, in der Jagd, Wald und Eigentum zur kulturellen Identität gehören, ist das ein Affront gegen die ländliche Bevölkerung. Offenbar orientieren sich die Freien Wähler lieber an der SPD als an den Bürgerinteressen – und das zunehmend offen.
Fazit: AfD bleibt bürgernah, ehrlich und unbequem. Aber demokratisch.
Diese Kreistagssitzung hat gezeigt, worum es wirklich geht: Nicht um Inhalte, nicht um Bürgernähe, sondern um Macht, Kontrolle und Ausgrenzung. CDU und SPD nutzen AfD-Stimmen, wenn sie ihnen nützen – und diffamieren uns im nächsten Atemzug. Die Freien Wähler verlieren ihren Kurs.
Nur die AfD bleibt konsequent: Bürgernah. Ehrlich. Unbequem. Aber demokratisch.
Wir stehen ein für eine Politik mit offenem Visier – ohne taktische Spielchen, ohne ideologische Verblendung und ohne Angst vor der Wahrheit.
Ihre AfD-Fraktion im Kreistag Ahrweiler
Für unsere Heimat. Für echte Demokratie.