Mangelhafter Schutz vor Starkregen und Hochwasser rächt sich jetzt
Viele Bürgerinnen und Bürger wurden letzte Woche durch das Starkregenereignis an das
fürchterliche Hochwasser von 2021 erinnert. Zahlreiche Keller wurden wieder überflutet. Abflüsse im
Keller kamen hoch und setzten vielerorts zahlreiche Keller wieder unter Wasser.
Aber wer trägt die Verantwortung hierfür? Wieso ist kein ausreichender Schutz gegen solche
Starkregenereignisse vorhanden?
In der Gemeinde Grafschaft ist man seit Jahren viel schlauer. Dort wurden nach dem Hochwasser aus
2016 zahlreiche Regenrückhaltebecken gebaut. Diese schützten auch jetzt wieder die Bürgerinnen
und Bürger auf der Grafschaft vor dem Hochwasser und weiteren Schäden.
Entgegen dem Rat vieler Umweltexperten und auch meiner Forderungen wird von Seiten der
politischen Verantwortlichen der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und Bürgermeister Guido Orthen
jedoch lieber in den Ausbau von Windkraftanlagen, einer elektrifizierten Ahrtalbahn oder begrünten
Dachflächen und Parkhäusern investiert. Man meint somit fälschlicherweise das heimische Klima
oder gar das Weltklima beeinflussen zu können.
Regenrückhaltebecken in den Bereichen Heimersheim, Heppingen, Bad Neuenahr und Ahrweiler
hätten die Bewohner der Stadt vor schlimmeren Schäden bewahren können.
Auch viel zu klein gebaute Abflussrohre in den Straßen, immer noch verstopfte Zuleitungen und die
Flurbereinigung in den Weinbergen haben zu diesen fürchterlichen Schäden geführt.
Zu loben ist jedoch diesmal das hervorragende Krisenmanagement durch die Kreisverwaltung
Ahrweiler. Hier hat die Landrätin Weigand frühzeitig die richtigen Weichen gestellt.
Martin Kallweitt AfD (Mitglied im Stadtrat von Bad Neuenahr-Ahrweiler)
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