Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch nach über zweieinhalb Jahren nach der schrecklichen Flutkatastrohe im Ahrtal sind die Fahrradwege in Bad Neuenahr-Ahrweiler und in den angrenzenden Ortsteilen noch immer in einem katastrophalen Zustand. Beispielsweise fehlen die Wege zwischen Lohrsdorf und Bad Bodendorf noch gänzlich oder sind schlichtweg nicht befahrbar. Sieht so eine fahrradfreundliche Stadt aus?
Gerade die dringend benötigten Touristen für die Gastronomie und das Hotelgewerbe werden vom Zustand des Ahrtals dauerhaft abgeschreckt und werden ihren Urlaub oder Freizeit zukünftig woanders verbringen. Diese Gäste werden wir dauerhaft verlieren und nie mehr zurückgewinnen.
So wird die Wirtschaftskraft der Stadt gefährdet. Bereits jetzt ist in den Innenstädten von Bad Neuenahr und Ahrweiler ein enormer Leerstand an Ladenlokalen zu verzeichnen.
Stattdessen finanziert die Bundesregierung beispielsweise mit einem Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima (Peru).
Nach Auffassung von Martin Kallweitt könnte sich ja der Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler Guido Orthen (CDU) mal sowohl bei der Landesregierung in Mainz als auch beim Bund in Berlin endlich für die zügige Wiederherstellung der Infrastruktur der Stadt einsetzen, anstatt medienwirksam auf irgendwelchen Demos für den angeblichen Erhalt der Demokratie aufzutreten.
Pressemitteilung
Martin Kallweitt (AfD),
Mitglied im Stadtrat
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